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Machine Vision: MVTec launcht MERLIC 5 und bringt Deep Learning in easy-to-use Software

Die MVTec Software GmbH, ein führender internationaler Software-Anbieter für die industrielle Bildverarbeitung, veröffentlicht am 07.10.2021 MERLIC 5, die neue Version ihrer All-in-One-Bildverarbeitungssoftware. Mit der easy-to-use Software können komplette Machine-Vision-Anwendungen schnell und einfach erstellt werden, ohne eine einzige Codezeile schreiben zu müssen.
Softwarebox MERLIC 5

Die Highlights des neuen Release MERLIC 5 stellen moderne Deep-Learning-Features sowie eine verbesserte Kamerahandhabung dar. Zudem bietet MVTec mit dem aktuellen Release ein neues Lizenzierungsmodell für maximale Flexibilität: Dabei können Kunden aus unterschiedlichen Paketen und Preiskategorien genau jene auswählen, die ihre Anforderungen optimal adressieren. „Mit MERLIC 5 bieten wir eine hochwertige, aber gleichzeitig einfach zu nutzende Machine-Vision-Software für alle denkbaren Anwendungsfälle und Industriebranchen. Unsere Kunden können damit sehr komfortabel eine Bildverarbeitungsanwendung in ihre Prozessumgebung integrieren und dabei auf innovative Deep-Learning-Technologien zugreifen“, erklärt Christoph Wagner, Technical Product Manager MERLIC bei MVTec.

Robuste Anomalie-Erkennung mit Deep Learning

MERLIC 5 enthält eine Reihe neuer und optimierter Features, welche die Usability, die Robustheit und die Anwendungsmöglichkeiten weiter erhöhen. Dazu zählt beispielsweise eine verbesserte Kamerahandhabung durch den Image Source Manager (ISM). Dieser trennt die Bildeinzugsquelle komplett von dem Bildverarbeitungsteil, so dass sich Bildverarbeitungsanwendungen einfach zwischen verschiedenen Systemen ohne Anpassung der Kameraeinstellungen kopieren und ausführen lassen. Die grafische Benutzeroberfläche ermöglicht dabei eine komfortable Verwaltung und Konfiguration der Bildquellen.

Darüber hinaus stehen mit der Veröffentlichung der neuen Version die aktuellen Deep-Learning-Funktionen von MVTec nun auch in der All-in-One-Bildverarbeitungssoftware MERLIC 5 zur Verfügung. Damit können User einfacher denn je die Vorteile der Technologie direkt in ihren Machine-Vision-Anwendungen nutzen. So beinhaltet MERLIC 5 unter anderem eine Deep-Learning-basierte Anomalie-Erkennung. Gerade bei Applikationen mit keinen bzw. wenig „Schlecht-Bildern“ leistet die Anomalie-Erkennung den entscheidenden Mehrwert.

Für das Training reichen bereits wenige „Gut-Bilder“ aus, um im Anschluss Defekte jeglicher Art zielsicher und präzise zu lokalisieren. Der Trainingsprozess dauert meist nur wenige Sekunden, sodass Benutzer in kurzer Zeit viele Iterationen zur Feinabstimmung der Anwendungen durchführen können. Das zweite in MERLIC 5 integrierte Deep Learning Feature ist das "Bild klassifizieren"-Tool. Mit dessen Hilfe lassen sich Bilder auf Basis von Deep-Learning-Algorithmen trainierten Klassen zuordnen. Die Technologie eignet sich insbesondere für die Klassifizierung von Defekten oder Objekten mit hoher Varianz in Form und Aussehen, wie etwa bei Naturprodukten. Die Modelle lassen sich unter anderem mit dem kostenlosen Deep Learning Tool von MVTec trainieren und anschließend in MERLIC 5 importieren.

Zu Beginn des Releases von MERLIC 5 wird es eine begleitende Kampagne geben, die darauf abzielt, Neugierde hinsichtlich der Deep-Learning Features zu wecken und den Anwendern diese auch näher zu bringen.

Höhere Flexibilität in der Anwendung

Mittlerweile kommen Bildverarbeitungsapplikationen in immer mehr Industrien und Branchen zum Einsatz. Dadurch vergrößern sich die Anwendungsgebiete und die damit verbundenen Anforderungen an die Bildverarbeitungssoftware. Konkret bedeutet das, dass in der Praxis unterschiedlich viele Bildeinzugsquellen und technische Features erforderlich sind. Das neue, auf Paketen basierende Lizenzierungsmodell von MERLIC 5 entspricht genau diesen Anforderungen. Die Pakete sind so konzipiert, dass Anwender genau den Funktionsumfang wählen können, den sie tatsächlich für ihre Applikation benötigen. „Mit dem neuen Lizenzierungsmodell steigern wir die Flexibilität und die damit vergrößerten Einsatzmöglichkeiten von MERLIC“, erklärt Christoph Wagner.