Mit der neuen Version MERLIC 4.7 wurde die Integrierbarkeit von MERLIC in die Prozessumgebung und die Handhabung von Kameras optimiert. Zu den zahlreichen weiteren Verbesserungen zählt z.B. die beschleunigte Startzeit und die Optimierung einiger Tools von MERLIC.
Konnektivität
Ein Highlight von MERLIC 4.7 stellt die verbesserte Konnektivität dar. Neue Standard-Schnittstellen wurden ergänzt, wie z.B. der integrierte OPC UA Server, Socket-Kommunikation als auch eine Kommunikations-Plugin-Schnittstelle (API), die es ermöglicht, Kommunikationsinterfaces kundenseitig selbst zu entwickeln. Damit lässt sich MERLIC in nahezu jede Anlage nahtlos integrieren.
Kamerahandhabung
In MERLIC 4.7 wird die erste Version des Image Source Managers (ISM) verfügbar sein. Dieser löst die Bildaufnahmequelle aus dem Tool-Flow und ermöglicht es, MVApps ganz einfach zwischen verschiedenen Systemen ohne Anpassungen der Kameraeinstellungen zu kopieren und auszuführen. Zudem unterstützt MERLIC sowohl den Hardware-Trigger von Kameras als auch zusätzlich zum „Single-Execution“ den „Continuous-Execution” - Modus.
Allgemeine Optimierungen
Ab dieser Version baut MERLIC auf HALCON Progress auf. Damit wird der Grundstein gelegt, um in kommenden MERLIC-Versionen die neuesten Bildverarbeitungsfunktionen anzubieten. Dazu gehören beispielsweise Deep-Learning-basierte Tools oder das Lesen neuer Datacodes.
Zu den weiteren Verbesserungen zählt die deutlich beschleunigte Startzeit von MERLIC, was gerade auf weniger performanten Systemen stark zum Tragen kommt. Zusätzlich kann nun die Ausführungszeit für jedes Tool gemessen werden. Damit lassen sich die „Zeitfresser” in einer MVApp erkennen.